Moderne Ladetechnik für Ihre Batterien

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Die Batterie laden, aber richtig

Ganz gleich, woher die Energie kommt, unterschiedliche Batterietypen müssen unterschiedlich geladen werden, um optimale Leistung zu erbringen. So braucht eine AGM-Batterie eine Ladespannung von bis zu 14,9 Volt, eine Starterbatterie würde bei dieser Spannung bereits „kochen”. Andererseits kann eine AGM-Batterie so schneller geladen werden, als z.B. Gel-Batterien. Bitte vergewissern Sie sich bei Ihrem Batterielieferanten, welche Spannungen Ihre Batterie benötigt, und prüfen Sie, ob Ihr Ladegerät die korrekten Spannungen liefert. Leider ist die Beschriftung "Batterietyp AGM" nicht aussagekräftig, da unterschiedliche Batteriehersteller verschiedene Ladespannungen fordern. Im Zweifel fragen Sie gern uns.

Auch die richtige Ladekennlinie ist von großer Bedeutung. Ältere Ladegeräte mit "W"-Kennlinie können eine Batterie laden, müssen dabei aber permanent überwacht und zum richtigen Zeitpunkt abgeschaltet werden. Moderne Geräte arbeiten nach einer "IU0U"-Kennlinie, die kürzeste Ladezeiten mit optimaler Schonung der Batterie und vollautomatischem Betrieb ermöglichen.

Wichtig ist auch, den maximalen Ladestrom zu begrenzen, um das "Austrocknen" der Batterie zu verhindern. Alle Batteriehersteller machen diesbezügliche Vorgaben, übliche Starter- und Verbraucherbatterien sollen mit wenigstens 1/10 und höchsten 3/10 der Kapazität geladen werden. Für eine 100Ah-Batterie also wenigstens 10A zuzüglich Ihres Stromverbrauchs während der Batterieladung und höchstens 30A.

Auch sollte, speziell bei größeren Ladeströmen und bei Batterien, die im Betrieb über 25° warm werden, ein Temperatursensor an der Batterie angebracht werden. Das Ladegerät kann dann die maximale Ladespannung an die Temperatur anpassen - schnellere Ladung bei niedrigen Temperaturen und längeres Batterieleben lohnen den Aufwand.

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